Meine Tochter war so geistesgegenwärtig diese Aufnahmen zu machen, während sie auf die Hunde acht gab und 

ich bin sehr froh darüber, dass es fest gehalten wurde.

Danke mein Sonnenschein!


Ich bin auf einen Eckstein aufgefahren.

Mein Automobilklub wollte mir nicht helfen, da ich zwar seit 20 Jahren Mitglied bin, mir jedoch das Plus in meiner Mitgliedschaft fehlt.

Mein Telefonat mit der Feuerwehr.

"Grüß Gott, mein Name ist Donatella Piersanti, ich bin mit meinem Auto auf einen Stein gefahren und brauche Hilfe."

Räuspern,,,,, was für ein Stein?,,,,,,freundliche, nette Stimme der Feuerwehr.

"Ein großer" antworte ich.

Und was für ein Auto?,,,,,,, freundliche, nette Stimme der Feuerwehr.

"Ein kleines" antworte ich.

Freundliche, nette Stimme,,,,, leider können wir Ihnen nicht helfen, rufen Sie doch bitte die Polizei.

Die Polizei kommt schnell und sogar mit zwei Beamten und einer Beamtin.

Sie sagen, dass Auto muss hier weg.

Natürlich muss das Auto hier weg,,,,,,,,,

"Wir warten noch auf den Freund meiner Tochter, dann entscheiden wir zusammen, was zu tun ist."sage ich. 

Die Polizei." Und dann wollen Sie das Auto wohl da runter heben?  Ich antworte;" Ja, so habe ich mir das gedacht."

Die Polizei amüsiert:" das funktioniert nie, dann kippen sie das Auto um, dass Auto muss hier weg!"

Vor Ort hatte sich inzwischen eine Menschenmenge versammelt. Jeder hatte etwas dazu zu sagen. 

Mir war das ganze soooooooooo peinlich. Ich schämte mich und fühlte mich schuldig, wie dumm ich doch bin.

Die Polizei:" Sie können das Auto nicht von dem Stein heben und das Auto muss JETZT hier weg."

Ich:" Das Auto ist auf jeden Fall in der nächsten Stunde hier weg, dass verspreche ich Ihnen."

Ich glaube die Polizei zweifelte ein wenig an meinen gesunden Menschenverstand.

Die Polizei fuhr ab nachdem sie mir erklärt hatten, dass sie später noch gucken, ob das Auto weg ist.

Ich möchte erwähnen, das die Beamten sowie die Beamtin, sehr nett und freundlich waren, 

sie verstanden einfach meine Einstellung nicht ganz.

Da stand ich nun, keinen Cent, nix,,,,,,,,,,,,kein Geld zu haben ist wirklich peinlich,,,, soooooo peinlich.

Als ich heute morgen aufgestanden bin, sagte ich zu Gott:


" Vater, ich bitte Dich, ich brauche einen Lichtblick,,, der Weg erscheint mir gar so endlos und finster, 

ich bitte Dich, im Namen Jesu schenk mir Gehör."

Da stand ich nun, raufte mir die Haare, mein Auto hing auf einen Stein, keine Hilfe in Sicht, 

da ich nichts bin und nichts habe.

"Vater, ist das der Lichtblick, meinst Du das ernst?",,,,,,,,'


Nachdem ich auf den Stein gefahren bin, bevor ich die Hunde aus dem Auto holte, ging Melanie in das Haus Nr.17 und klingelte willkürlich im Erdgeschoss. Sie fragte, ob Jemand helfen könne. Binnen kürzester Zeit hatten sich einige Menschen aus dem Haus Nr.17 versammelt. Sie alle standen um mich herum. Von Anfang an standen diese Menschen um mich herum. Sie alle kannten sich, sie waren aus dem Haus Nr.17.

Sie standen demnach seit fast 2 Stunden im Regen an meiner Seite. Ich atme tief ein und aus und in Gedanken frage ich Gott, was soll ich tun Vater? "sieh dich um, meine Tochter"!

Ich sehe den Menschen in die Augen, sie blicken mich erwartungsvoll an. 

Sie warten darauf das ich sage, was zu tun ist. 

Da ist keine Anklage in ihren Augen und auch kein Urteil. 

Sie denken nicht, wie doof muss man sein.

Sie wollen weder Geld noch eine Entschuldigung von mir. 

Sie wollen helfen.

Neben mir ein Mann, der Mann im blauen Pullover.

Ich sage:" ich habe ein Seil im Auto, dass binde ich um den Stein, wir kippen das Auto und ziehen den Stein raus."

Mann im blauen Pullover: "daß wird nix, dass Seil rutscht ab, wir brauchen dafür einen guten Spanngurt, glauben Sie mir, 

ich bin vom Bau, ich kenne mich aus."

Ich sehe den Mann im blauen Pullover an, sicher und ruhig steht er vor mir. 

Ich spüre, dass ist mein Mann! Der Mann vom Bau, der kennt sich aus. 

Der Mann vom Bau schickt seinen Sohn los, er solle den Spanngurt holen und sich einen Overall anziehen.

Jetzt kam Bewegung in die Helfertruppe, es wurde diskutiert und abgesprochen und jeder fand seinen Platz. 

Der Mann vom Bau hatte Ahnung und ich vertraute ihm.

Zwei Wagenheber, mein Auto damit wie auf eine Wippe gebracht.

Spanngurt richtig!!!! um den Stein, Auto gewippt, Stein rausgezogen.


Die Bewohner von Haus Nr.17.

Ein Hochhaus, unzählige Menschen darin, Klischeehaft belastet, oftmals für andere, der Ort des Schlechten,,,,,,,

Haus Nr.17.

Solides Arbeitervolk. Hilfsbereit, mutig, die wissen, wie man ZUSAMMEN arbeitet, zusammen etwas schafft,,,,,,Was für eine Legion.

Was für eine Gemeinschaft. Was hätte ich ohne diese Menschen gemacht?


Noch vor gar nicht langer Zeit, wäre ich völlig anders mit dieser Situation umgegangen. 

MIt Sicherheit hätte ich mir die Haare gerauft aber ich hätte nicht gebetet. 

Ich hätte mich aufgeregt und wäre im Selbstmitleid geschwommen wie ein Fisch im Wasser. 

So jedoch war ich sehr beschämt aber doch nie hoffnungslos, die Menschen an meiner Seite schenkten

mir Hoffnung und Zuversicht.

Ich danke der Gemeinschaft aus Haus Nr. 17, Danke für Eure Hilfe. 

Gott segne Euch..



Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.

Psalm 118.22