Ich bin Donatella

psychisch krank aber nicht gefährlich

geb. 1966

Sternzeichen: Waage

ledig

1 Tochter (mein Sonnenschein)

1 Hund (mein 24 Stunden Therapeut)

 

Diagnose:

Bipolare Störung

posttraumatische Belastungsstörung PTBS

Suizidalität

 

Seit ich denken kann, denke ich an Selbstmord.

Gute Tage, schlechte Tage.

Die guten Tage erlebe ich als ebenso anstrengend, wie die schlechten, denn die Manie ist nur ein trügerischer Höhenflug, der auch nur in der Hölle endet.

Die schlechten Tage überlebe ich dadurch, dass ich mir immer wieder sage, es geht vorüber.

Am aller, aller schlimmsten sind die Mischtage,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Und dann sind da noch die Tage des Zorns, der Wut, Hass,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

 

Im März 2012  war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr lebensfähig war.

Noteinweisung in die Psychiatrie.

 

Die eine Klinik wollte mich sofort in die Geschlossene stecken und ruhig stellen.

 

Die andere Klinik hat mich nicht genommen( ich gehörte nicht zu deren Bezirk).

 

Das war der Moment , an dem mir bewusst wurde, ich muss mich jetzt entscheiden, leben oder sterben?

Ich habe mich für das Leben entschieden.

Dies ist meine Geschichte, sie ist nie zu Ende.

.........nicht heilbar.........

 

Ich nehme keine Medikamente, denn es gibt kein Medikament, dass eine ver-rückte Seele heilen kann.  Mein Grauen mit einem Mantel aus chemischer Wolle zu verhüllen bringt nichts, denn unter dem Mantel bleibt es, was es ist, die Hölle.

Es gibt nur den Glauben, der dies vollbringen kann und an ihn halte ich mich fest. In meinen dunkelsten Augenblicken, suche ich mit letzter Kraft das Licht. Ich bin noch am Leben und das ist der Beweis dafür, es gibt einen Ausweg aus der Hölle,,,,,,,,,,,,,,,,,, immer, und immer und immer wieder.

ES GEHT VORÜBER.................................. IMMER

An was ich glaube?

AN DIE LIEBE

AN GOTT

 

Ich lerne mit mir und meiner Ver-rückt-heit umzugehen. 

 

Ich bin in Gedanken mit Dir und allen, deren Seele verloren scheint, sie ist nicht verloren, nur versteckt.

 

Gespräche mit meiner Ärztin, das Schreiben, die Natur, meine Tochter und mein Hund helfen mir, mich selbst zu finden.

 

Sieh Dich um in meinem Leben und nimm Dir, was Du brauchen kannst.

 

Ich denke mit liebevollen Gedanken an alle, die es nicht geschafft haben, die dem Grauen entrinnen wollten und deren Blut durch Suizid vergossen wurde. Jeden Milliliter davon möchte ich aufsammeln und in ein Gefäß füllen und dieses Gefäß in meinem Herzen verwahren, um es mit meinem starken Blut zu mischen.

So nehme ich ihr Gedenken mit auf meine Reise, deren Ziel der Himmel ist.

 

Hörst Du mein Rufen

ganz still schreie Ich

Hörst Du mein Laufen

ganz langsam renne Ich

Hörst Du meinen Atem

ganz atemlos ersticke Ich