früher hätte ich voll den dicken Hals bekommen,
heute nicht mehr.

Gestern bin ich auf dem Rückweg meiner Runde mit Sela auf die Idee gekommen, in unserem Kiosk eine Cola zu holen.
Ich bin Cola süchtig, eine kalte Cola,,,,,, 
Also checke ich den Kiosk vorher ab, ist die Luft rein? weit und breit kein Mensch, es ist kalt und nieselt.
Ich nehme Sela an meine linke Seite und positioniere sie so ,dass sie nun nicht in den Kiosk sehen kann,
ich stehe gar nicht nervös, ich stehe halt so, weil ich weiß, dass Menschen einfach viel schlechter hören als Hunde.
„Eine Cola bitte,, 
danke, nein, dass Wetter ist nicht schlecht,
es ist Winter.“,,,,,,,
während ich da so stehe und mich unterhalte, kommt ein Mann, keine Ahnung wo der nun herkam, ich drehe mich leicht nach rechts zur Straße hin und sage, halten Sie bitte Abstand und ich meine da so 2 Meter oder zumindest ein Corona Maß, 150 cm.
Der Mann lächelt und rennt in mich hinein.
Angriff
Sela hat da so ihre Meinung dazu,,,, wenn Menschen nicht respektvoll sind!
Der Mann kann gar nichts dafür, der war irgendwie eh total daneben, sein I Phone in der Hand und Alkohol im Blut
und unsicher, da kommt einiges zusammen, genau wie bei meinem Hund.
Und dann knallt es, weil der Hirni ja nicht in uns hinein zu gehen hat.
Nee hat er nicht, aber der Hund darf auch nicht verletzen, nie!
Ich bin ruhig geblieben, Sela hat den Mann erschreckt, also ist er erst rückwärts gesprungen um dann wieder auf uns zu, 
jetzt mit so einer,,,,, wie spreche ich mit dem Kinde Stimme und der Aussage darin, du bist aber eine süße und bestimmt ganz liebe,,,,
stimmt! dass ist sie,,,,,,,
ich hatte mich mit Sela gedreht und wir gingen aus der Situation,
ja und ich spürte Sela’s Anspannung und ja, sie ist durchaus auch noch echt ausgeflippt,
aber! ich bin zu ihr durch gedrungen, ich dringe durch das Tier und da, ist doch glatt ein Hund, mein Hund!
Ich führe Sela im Kettenhalsband und ich vertrete das auch.
Es geht doch nicht um das Ende der Leine, es geht um den Anfang.
Kein Herzrasen, weder bei mir und auch nicht bei Sela.
Natürlich hat der Mann auf mein, bitte halten Sie Abstand, nicht reagiert, wenn man einen speziellen Hund durch die Gegend führt,
trifft man sehr viele die nicht hören auf das, was man ihnen sagt.
Was weiß die Welt schon von Hunden wie Sela?
Ich könnte die Gefahr nicht weg schicken, wieder einmal nicht weg schicken..........wie auch,,,,,
sie hören nicht auf meine Worte, dass sagt Gott bestimmt auch über uns Menschen.
Im Park hat mich einmal ein Mann, ich nenne das, getrieben, und ich Vollpfosten hatte mich so schlecht positioniert,
dass ich mit dem Rücken zum Wasser stand, natürlich bin ich zu jener Zeit immer rückwärts gegangen, ich hatte null Zugriff auf Sela und wenn es ganz schlecht lief und läuft, dann hast du daso einen, ich kenne mich mit Hunden aus, und der will Dir nun zeigen, dass er es kann,,,,,warum bewegt sich ein Mensch auf einen in Abwehr befindlichen Hund zu?
weil er es kann.
Die denken sich nix dabei, ach du bist doch bestimmt ne liebe,,,,,,,,oder dir scheiss Köter zeig ich es,,,,,,,,
Beide Vertreter treiben Dich vor sich her, während du darauf achtest, dass dein nicht unter deiner Kontrolle
befindliche Hund, niemanden verletzt. 
Würde ich das tun, was ich eigentlich in solchen Situationen gerne tun würde, nämlich die Leine los lassen,
würde ich alles falsch machen, obwohl ich eigentlich recht hätte.
Mein persönlicher Raum sollte nie ignoriert werden, Deiner auch nicht.
Die Leinen meiner Rüden habe ich fallen lassen bzw. es gab gar keine Leine, sie waren keine Gefahr in ihrer Abwehr,
dass macht den Unterschied zwischen Leine halten oder fallen lassen.
Ich gehe nicht mehr rückwärts, ich gehe nun aus der Situation heraus und das kann ich nur, weil ich Zugriff auf das Tier habe,
welches da gerade mit Recht ausflippt.
Was ich lerne ist Selbstbeherrschung und Vertrauen in das Naturgegebene und das Bequemlichkeit nie ein guter Ratgeber
sein wird, denn ich dachte zuerst, bring Sela erst nach Hause und laufe dann alleine zum Kiosk.
Erfahrung, die Erfahrung hilft.
Solange man Sela absolut missachtet, passiert gar nichts!
Die schwerste Übung in meinen Augen ist,
den Menschen die Missachtung meines Hundes zu gebieten und durch zu setzen.
Sie wollen,,,,,Hund will nicht,,,,,Problem.
Und wenn wir es lange genug falsch gemacht haben, dann machen wir es eben dann richtig, wenn es die Zeit dafür ist.
Ich habe mich überhaupt nicht aufgeregt, nicht über Mensch und auch nicht über Hund und vor allem nicht über mich.
Wenn es für mich den Schrecken verliert, dann kann es endlich für den Hund auch den Schrecken verlieren,
dran bleiben,,,,, an mir!















ü