Titel: Le Berger
Künstler: Julien Duprè(1851-1910)
Material: Öl auf Leinwand

dieses Gemälde hätte ich gerne, brauche ich es? 
wenn ich mich ernsthaft frage, was brauche ich, dann fällt sehr viel weg.
Das Gemälde ist absolut begehrenswert,,,,,,
Begehrenswertes bringt uns sehr oft in Schwierigkeiten.
Ich lerne dem Begehren ein wahrhaftes Nein zu setzen.
Was auch immer ich will oder wollte, hätte ich es, wollte und will ich etwas anderes,
und nicht nur ein Stück Schokolade, sondern alles.
Die unendliche Geschichte menschlichen Daseins.
Wir sind unzufrieden und ungezügelt.
In Frieden sein!
Mit was beschäftigen wir uns geistig?
Es ist schön ihn entdeckt zu haben, denn es bringt Leichtigkeit in mein Dasein.
Jenseits jeglichen Begehrens schwebt wahre Liebe und diese ist immer beflügelnd,
ungebunden und frei von „haben wollen“ und „töten wollen“.
Begehren kann auch eine Inspiration und Muse in meinem Leben sein, ohne das übliche Höllenfeuer. 
Alles eine Frage der Gedanken.
Meine Gedanken sind bei dem guten Hirt.
in der Bibel steht zum guten Hirt unter anderem folgendes: 
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: 
Wer nicht durch die Tür hineingeht in das Gehege der Schafe, 
sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und Räuber. 
Wer aber durch die Tür hinein geht, der ist Hirt der Schafe. 
Dem macht der Torhüter auf, und die Schafe hören auf seine Stimme, 
und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie heraus. 
Hat er die Seinigen alle herausgetrieben, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, 
denn sie kennen seine Stimme. 
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern vor ihm fliehen, 
denn sie kennen nicht die Stimme der Fremden.
In dieser Bildrede sprach Jesus zu ihnen; doch sie erfaßten nicht den Sinn dessen, was er zu ihnen sagte. 
Wiederum sprach daher Jesus zu ihnen:
“ Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber;
doch die Schafe hörten nicht auf sie.
Ich bin die Tür.
Wenn einer durch mich hineingeht, wird er Heil erfahren;
er wird hineingehen und herausgehen und Weide finden. 
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten.
Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Fülle haben.
Ich bin der gute Hirt.
Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe.
Der aber Mietling ist und nicht Hirt, und dem die Schafe nicht zu eigen gehören,
sieht den Wolf kommen, läßt die Schafe im Stich und flieht, und der Wolf räubert unter ihnen und 
versprengt sie.
Er ist eben ein Mietling, und es liegt ihm nichts an den Schafen.
Ich bin der gute Hirt, ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, so wie mich
der Vater kennt und ich den Vater kenne, und ich gebe mein Leben für die Schafe.
Noch andere Schafe habe ich, die nicht aus diesem Gehege sind; auch diese muß ich führen,  
und sie werden auf meine Stimme hören, und es wird eine Herde sein, ein Hirt.
(Johannes10/1-16)

Jesus erzählte uns das Gleichnis vom guten Hirt.
Wenn wir die richtige Stimme hören, dann hören wir hin.
Es gibt viele falsche Stimmen, diese führen ins Verderben.
Die richtige Stimme führt uns zu saftigen Wiesen und lebendigen Wasser.
Es geht doch darum, oder? 
Um saftige Wiesen und lebendiges Wasser für alle,
und keiner bleibt zurück.
Das ist der Beat des guten Hirt, dem die Schafe freudig folgen.

Das Versprengen der Herde,
wenn man uns auseinander treibt sind wir leichte Beute,
und wenn wir nicht zur Ruhe kommen, dann gedeihen wir nicht.
Wir sind absolut angreifbar, denn wir sind absolut wehrlos.
Jedes große Reich wurde von innen aufgerieben.
Stark waren und sind wir nur im sozialen Verbund mit unserem guten Hirt.
was für ein Gemälde!
ich liebe es